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Hl. Potentinus

Die Figur des  hl. Potentinus aus dem 15. Jahrhundert zeigt den Schutzpatron der Basilika Steinfeld.

Nach einer Legende aus dem 9. Jahrhunderts war der hl. Potentinus ein Adliger aus Aquitanien. Mit seinen Söhnen Felicius und Simplicius suchte er die heiligen Stätten in Trier auf. Der damalige Bischof Maximin empfahl ihm Karden an der Mosel als geeigneten Ort, um ein gottgeweihtes Leben zu führen. Dort lebte er mit seinen Söhnen bis zu seinem Tod.

Eine weitere, romanhafte Legende aus dem  14. Jahrhundert macht Potentinus zum Sohn eines heidnischen Frankenköngis. Nach dieser Erzählung wurde Potentinus Christ und Diakon und anschließend zum Bischof von Paderborn gewählt. Bei der Bemühung, seine ebenfalls zur Christin gewordenen Schwester aus heidnischer Umgebung zu retten, wurde er von Pfeilschüssen durchbohrt, enthauptet und starb den Märtyrertod.

Die Gebeine von Potentinus und seinen Söhnen kamen um 920 ins Kloster Steinfeld.

Sein Schrein aus dem 13. Jahrhundert ist heute im Louvre in Paris zu sehen.